komm WIR reisen

Corona, verlorene Freiheit und der starke Wille etwas zu verändern….

Heute ist der 30.Mai 2020 und seit unserem letzten Beitrag ist einiges passiert.
Corona Vibes beherrschen die Welt und die Menschen durchleben eine Veränderung ihres Bewusstseins.

Los gezogen um Europa zu entdecken, erlebten wir einen aufgezwungenen Stillstand nach unserem spontanen Besuch in Deutschland.
Ich habe lange nicht mehr geschrieben, weil ich all das was gerade um mich, um uns allen herum passiert, schwer begreifen kann. Guido, Santo und Ich verbunkerten uns in unserer kleinen Villa Sonnenschein und entschieden erst einmal zu warten. Darauf zu warten wieder frei reisen zu dürfen. Ich beobachtete die zunehmende Angst meiner Mitmenschen und begriff, jeden Tag ein Stückchen mehr, dass nichts mehr sein wird wie es war.

Wir wollten doch reisen! Doch es ging nicht mehr. Von heut auf morgen fühlte ich mich in die Gefühlswelt meiner Eltern versetzt. Als ihr Kind, geboren in der DDR, erlebte ich bereits schon früh was Freiheit wirklich bedeutete. Anfang 1989 flüchteten wir in den Westen. Vielleicht schreibe ich mal einen Einzelbeitrag über diese Erfahrung.

Nun haben wir 2020 und ich stehe vor unserem Camper und fühle das etwas nicht stimmt.
Eines meines Talente ist das, schon fast tickhafte, Verlangen einfach alles zu hinterfragen.
Meine Sichtweise auf die weltweiten Geschehnisse dieser Zeit, widersprach absolut dem Bild was uns über den Mainstream erreichte. Ich eckte immer häufiger an und erlebte das erste Mal in meinem Leben, wie sich Hass anfühlte der mir auf Grund meiner Meinung entgegengebracht wurde.
Absolute Spaltung gebündelt mit Hass gesellte sich, fast schon triumphierend, zum Corona Wahnsinn hinzu. Mir war ziemlich klar, dass all der Hass nur eine fiese Frucht der Angst war, die sich wie Wildwuchs in den Köpfen der Menschen verbreitete.

Was nun? Einige Wochen später machten wir einfach wieder das, was wir am Liebsten taten – Wir wurden wieder Lodyisten (unser Camper heißt Lody ) und machten uns auf Reise durch unser schönes Heimatland. Die Verordnungen dieser sogenannten Pandemie schreckten uns nicht davon ab.
Die Maskenpflicht lehnen wir strikt ab und so kramten wir unsere alten Banderas raus, um in die Supermärkten nicht ständig denunziert zu werden. Ich muss euch sagen, die Menschen so zu sehen macht mich traurig und einmal mehr spüre ich den Drang etwas verändern zu wollen.

Mittlerweile sind wir quer durch Deutschland gereist und staunen über die Schönheit unseres Landes.
Bayer, Allgäu, Thüringen, Harz, hessisches Bergland – wir haben einiges gesehen. Darüber erzählen wir euch aber in einem anderen Beitrag.

Seid wachsam und sehr Corona als Chance. Verliert euch nicht in der Angst, grenzt bitte niemanden aus nur weil er anderer Meinung ist. Lasst euch nicht entzweien und gestattet jedem für sich selbst durch diesen Prozess zu gehen. Das, was wir gerade erleben, erleben wir gemeinsam.
Niemand ist davon ausgeschlossen.
Lasst uns das Beste daraus machen und die Zeit nutzen, um uns neu zu entdecken und aus dem, was jetzt in Trümmern liegt etwas Neues zu erschaffen.

Corona wird gehen, aber was es hinterlässt wird uns mehr Kraft kosten als wir es uns jetzt zu denken vermögen.
Wir haben viel zu tun – doch ich weiß, es wird sich lohnen. FÜR UNS ALLE

Herzlichst, eure Sandra

Ein Kommentar

  1. Hallo ihr Lieben, wie immer toll geschrieben und mir aus dem Herzen geschrieben. Ich habe Dich ganz doll lieb mein Nicht hen. Liebe Grüße an Deine beiden Jungs. Ich drücke Dich ganz fest. Knutscha

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